Maurice Killey
Vier Jahre. Vier Jahre lang hatte er bereits nichts weiter gesehen als die Mauern dieses Gefängnisses. Davor hatte er bereits ein Jahr lang in einem anderen Gefängnis gesessen ehe er hierher verfrachtet wurde. Und er hatte noch nicht einmal die hälfte der Zeit abgesessen, die man ihm aufgedrückt hatte. Okay, unschuldig war er nicht, wusste er selber. Der Drogenkrieg in Mexiko war ja wirklich kein kleines Thema und vorallem wenn man einer der Hauptmänner eines der gefährlichsten Drogekartelle gewesen war hatte man eben so gesagt die Arschkarte gezogen. Sieben Jahre hatte er jetzt noch vor sich. Wenn er nicht allzu viel Mist baute, was allerdings verdammt schwer werden könnte.
Jetzt gerade zum Beispiel. Ein letztes mal nahm er einen Zug von der Zigarette, die er ins Gefängnis hatte schmuggeln können, und schnippste den übrig gebliebenen Filter der Kippe dann auf das Dach des Schuppen hinter dem er sich verzogen war und der unter den Insassen als Raucherecke bekannt war. Gerne auch als Fummelecke, allerdings war hier gerade keiner antutreffen außer er selber. Sonst würde er hier auch nicht mehr stehen. Jetzt roch er zwar nach rauch aber das tat hier eh jeder zweiter zudem die meisten Wärter selber gerne mal in den Pausen rauchten, weshalb ihnen der Rauchgeruch der Gefangenen meistens nicht einmal auffiel. Kurz kratzte er sich noch am Hinterkopf und stapfte dann in der Gefängniskluft und den klassischen schwarze Springerboots wieder auf das Hauptgebäude zu, in dem sich die Schlafsääle, die Mensa, Duschräume und so weiter befanden. Seine Arbeitsschicht hatte er bereits hinter sich weshalb der 29-Jährige sich jetzt sogar einigermaßen gut gelaunte Kerl wieder in seine Bucht verkriechen wollte. Wobei gut gelaunt in diesem Fall blos bedeutete, dass er die nöchste Person, die ihn ansorechen würde vermutlich nicht einfach unfreundlich anknurren würde.
Piper Channing
Seufzend tippte sie kurz die neuesten Erkenntnisse bezüglich eines gewissen Michael Murphy. Clamydien. Himmel, taten die Kerle hier überhaupt noch etwas anderes als mit den anderen Insassen hier zz vögeln? Soe hatte in ihrer Zeit hier mehr Geschlechrskrankheiten diagnostiziert als dass sie irgendwelche Wunden von Schlägereien oder sonstigem hatte verarzten müssen. Vielleicht sollte sie mal dafür sorgen, dass der Gefängnisshop auch Kondome verkaufte. Oder sie selber steckte denen mal welche zu.
Auch ihrem nächsten Patienten, den sie heute hatte könnte sie sowas mal zu stecken. Der war hier inzwischen ja schon Stammgast und sie freundete sich inzwischen sogar mit ihm an. Wie Nikolai das immer wieder anstellte war ihr echt ein Rätsel aber er schaffte es. Der Patient der danach kommen sollte war bisher eher selten da. Irgendwas mit R. Aber erst einmal war Nikolai dran, auf den sie jetzt wartete, während sie komplett in weiß gekleidet noch einiges in den Computer eintippte. Weiße Bluse, weiße Jeans. Beides sogar irgendwie Figurbetont. Nur weil sie hier arbeitete würde sie nicht anfangenweite Jeans oder sonstiges anzuziehen. Und im Notfall war immer noch sie diejenige, die wusste, wo eine Schere oder ein Skapell rumlagen.

Nikolai Dawydenko
Nikolai liebte Aufmerksamkeit und er hatte sie schon immer geliebt. Noch nie war er ein Mauerblümchen gewesen,a uch wenn er sich Anfangs als solches Ausgab. Als er hier angekommen war hatte er sich hinter der Fassade eines hübschen, naiven Dummchens versteckt, dass nicht wusste was geschah, wenn einem in diesen Duschen die Seife runterfiel. Einem Jungen bei dem man sich ernsthaft fragte, wie er hier gelandet war. Doch wer Nikolai kannte wusste, was für ein böses Genie er war. Und das hatte er auch hier recht schnell gezeigt. Natürlich hatte er sich wie ein kleiner wehrloser Junge gegeben, doch er war nie wehrlos gewesen. Als Mätresse der mächtigen innerhalb dieser Mauern gehörte er zu den mächtigsten Kerlen innerhlab dieser Mauer Jeder der Männer hier ging davon aus, sie würde Nikolai besizten, für sich allein haben doch dem war nicht so. Er wusste wie viel manche Männer hier für einen Blowjob gaben und nahm sich genau dies. Wobei er mittlerweile keine bloeß Dorfmatraze mehr war, er hatte sich weiter entwickelt und pickte sich gezeilt Opfer heraus. Kerle die ihm mehr geben konnten als ein bisschen Spaß, ne Geschlechtskrankheit oder ne Kippe. Schutz, Privilegien und so vieles mehr. Nikolai hatte jede Grenze überschnitten, mit den Wärtern gevögelt, einen Dreier mit einem der mächtigsten Insassen und einem weiteren ToyBoy des Kerles gehabt während er dafür gesorgt hatte, dass jeder dieser Männer davon ausging, das Nikolai alleinig ihnen gehört und auf ihr Kommando hörte.
Doch bei all den Drogen die er sich hatte erarbeiten können war keine Chance auf Kondome gekommen und saß er wie üböich vor dem Behandlungszimmer der Gefängnisärztin, mit der er nun ein beinahe freundschaftliches Verhältnis hatte. ,,Hi Piper.", rief er eine Spur zu froh, als er das Büro der jungen Frau betrat. Das würde in Spaß werden.

Piper Channing
Die 25-jährige blickte von ihrem Laptop auf, in den sie alles eintrug, als der nächste Patient das Zimmer betrat und sie eigentlich eine spur zu fröhlich für einen Arztbesuch begrüßte. Inzwischen aber war sie fast schon froh, wenn Nikolai sich blicken lies. Nicht, weil sie es toll fand, wenn er mal wieder ein wehwehchen hatte, sondern weil sie sich inzwischen eigentlich echt ganz gut mit ihm verstand. Mit den Wärtern hatte sie nicht allzu viel zu tun und die anderen Krankenschwestern, Pfleger und Ärzte waren nicht so wirklich ihrs. Da war der junge Kerl hier ihr lieber, auch wenn sie sich denken konnte, weshalb er mal wieder antanzte.
"Hey Nikolai" begrüßte sie den jungen Mann mit dem fast Welpenhaften aussehen leicht grinsend und deutete dann auf die für Patienten vorgesehene Liege, die es in diesem Zimmer gab. "Setz dich schon mal" murmelte sie kurz etwas abwesend, während sie noch kurz was sortierte. Als sie damit dann endgültig fertig war rollte sie sich dann mit dem Stuhl oder Hocker, wie auch immer man es nennen wollte zur Liege hin, auf der Nikolai inzwischen Platz genommen hatte. "Also? Was gibts heute mal wieder? Irgendeine Geschlechtskranlheit, die du dir mal wieder eingefangen hast, die ich jetzt diagnostizieren darf und gegen die ich dir was verschreiben soll?" fragte sie ihn dann direkt und musterte ihn kurz prüfend. Sah ja sonst eigentlich recht gesund aus der Kerl. Konnten die sich nicht lieber Prügeln anstatt miteinander zu vögeln? Vermutlich hatte sie in ihrem Leben so schon mehr Schwänze gesehen als Nikolai, der ja sonst zumindest bei ihr eigentlich für sowas bekannt war.

Nikolai hatte an diesem Ort keine eigentlich Freunde. Wer ihm hier begegnete wollte ihn entweder vögeln oder ihn umbringen- so einfach war das. Nikolai war jedoch zu arrogant und sorglos, um sich darum zu kümmern was man über ihn dachte oder sagte. Natürlic saß er hier für die nächsten Jahre fest, wenn alles lief wie von der Regierung geplant, doch das bedeutete nicht, dass er nicht das beste draus machen konnte um sein Leben konfortabel zu gestalten. Ihm war lar, dass er mit seinem Verhalten keine Freune finden würde. Nikolai war eben der Teufel in Person.
Doch es gab jemanden für den er ab und an eine Ausnahme machte: Piper. Er mochte dieses Weib einfach. Sie hatte einfach irgendetwas an sich, was eine verdammt gute Abwechslungen zu Notgeilen Wächtern und noch notgeilern Insassen war. ,,Also meiner Selbstdiagnose nach könnte es sich um nen saftigen Tripper halten.", antworte Nikolai entspannt, als wäre diese Unterhaltung die normalste der Welt, ,,aber ich hab ja nicht Medizin studiert um dann in nem abgefuckten Gefängnis völlig unterbezahlt Schwänze zu untersuchen- du bist hier die expertin." Seine Stimme klang bissig, doch seine Augen glänzten unschuldig wie eh und je. Niemand der Nikoali nicht kannte hätte je soclhe AUssagen von dem jungen Mann erartet.
[Am Handy getippselt, wunder dich nich)

tippsel weiter am Handy dann kannst es iwann gut :3
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Eigentlich war Piper froh darüber jetzt einen Patienten wie Nikolai da sitzen zu haben. Oder anders gesagt einen Patienten, der sie nicht so ansah, als würde er ihr jetzt am liebsten die Klamotten vom Leib zu reißen nir ummsie dann auf der Stelle ordentlich mit seinem eh von irgendeiner Krankheit verseuchten Drecksschwanz, durchzuvögeln. Schrecklich sowas. Es war leuder tatsächlich auch schon vorgekommen, dass einige Patienten während der Untersuchung einen Steifen bekommen hatten. Wiederlich diese Kerle hier. Nikolai war zum Glück keiner von denen. Oder zumindest guckte er sie nicht so an. Was sie zugegeben wirklich erleichterte und ihr diesen Job hier um einiges Einfacher machte, weil sie nicht das Gefühl hatte als Lustobjekt angesehen zu werden.
Auf die Erklärung des jungen Mannes hin, dass es sich laut eigener Diagnose vermutlich um einen saftigen Tripper handelte rümpfte Piper kurz leicht die Nase und zog die Augenbrauen zu sammen ehe sie kurz seufzte. "Danke. Ich weis, dass der Job eigentlich scheiße ist und komplett fürn Arsch. Aber könnt ihr nicht einfach aufhören mit alles und jedem zu vögeln? Kloppt euch von mir aus bis zum geht nicht mehr, dann hab ich wenigstens mal was anständiges zu tun." beschwerte sie sich dann bei ihm. Zugegeben, kein Job für Nikolai aber für die anderen. Bevor sie jetzt allerdings zum gefühlt 1000 Mal Nikolais Penis untersuchen würde, würde sie ihn aber erst mal so durchchecken um zu gucken ob da noch mehr hinter steckte. "gibts sonst orgendwas neues im Gefängnis von dem ich hier nichts mitbekomm?" fragte sie dann nach, während sie kurz durch den Raum rollte um das Stetoskop und was sie sonst eben brauchte, zu holen und kam dann wieder zu ihm zurück, noch eine Antwort abwartend. Um ihm kurz besser zu untersuchen bewegte Piper dann allerdings auch mal ihren Hintern vom Stuhl hoch und steckte sich die Ohrstecker vom Stetoskop in die Ohren, ehe sie ihm deutete sie kurz umzudrehen.

Gab es neuigkeiten? Wie man es nahm. Sah man Vögelskandale und Geschlechtskrankeiten als Neuigkeiten schien ihre Anzahl täglich unbegrenzt, jedoch hatte seit seiner letzten Untersuchung kein wirkliches Ereignis stattgefunden. Niemand hatte jemand eine reingehauen, sie lebten im relativen Frieden und leere Drohungen waren nicht in die Tat umgesetzt worden. ,,Nein, alles beim alten denke ich.", antwortete Nikolai und hob die Schultern in die Höhe, ,,Es gibt ein bisschen Frischfleich, jedoch niemanden der Interessant genug is um ihm meinen Tripper zu vermachen. Relativ uninteressante Kerle." Nikolai tat wie ihm geheißen und drehte der Frau den Rücken zu, ließ ihre Aufforderung sich zurück zu halten vorerst unkommentiert. Sie konnte sich selbst denken, dass dies keine Option war. Nicht für Nikolai. Vermutlich war sein Dasein als Betthäschen nicht nur das einzige, was ihm aktuell Spaß machte sondern auch das einzige, was ihn davon abhielt verkloppt zu werden. Die Liste seiner Feinde war nämlich noch beeindruckender als sein bestes Stück [Sorry Schatz der musste sein] und das sollte den Ausnmaß seiner Lage gut darstellen. ,,Falls es dich glücklicher macht, Babe.", ersetzte eine Kunstüause ein, ,,Du bist die beste Gefängnisdotorin/ Gynäkologin, die ich kenne." Nikolai grinste sie über die Schulter an und warf ihr einen Kussmund zu. Für aussenstehende musste es unangemessen wirken, bei ihnen war genau dieses verhalten der Norm.

"Na wenigstens etwas. Die stellen sich immer so an, wenn ich sie dann wegen Geschlechtskranlheiten untersuchen muss, feiern das ziemlich oder bekommen nen Steifen" erzählte Piper ihm dann. War schon komisch manchmal mit den Männern hier zu arbeiten, wenn die so drauf waren. Wirklich merkwürdige Gestalten manchmal. Da hatte sie heute auch wieder einen Kandidaten gehabt, der während der Untersuchung tatsächlich grinsend auf ihre eigentlich verpackten Brüste gestarrt hatte und einen Steifen bekommen hatte. Dann war er plötzlich rot geworden und später so schnell wie möglich aus dem Raum geflüchtet. Komischer Typ. Nikolai war da angenehmer.
Dieser hatte sich jetzt gerade auch mal umgedreht und saß nun mit dem Rück zu ihr gewandt da, woraufhin sie sein Shirt hinten hoch schob um ihn dann mit dem Stetoskop abzuhören. Ganz routinemäßig erst mal, weshalb Nikolai das ja schon kannte und eigentlich wusste, was erst mal auf ihn zu kam. Mit dem Stetoskop abhören, dann Ohren und Nase einmal kurz reingucken und halt in den Mund einmal. Aber erst Mal war das Stetoskop dran. Auf seine Aussage hin legte sich dann allerdings tatsächlich ein Grinsen auf ihre Lippen und sie musterte ihn kurz fast schon schadenfroh. "Lieb gemeint und ich nehms als kompliment aber so hast du dich quase gerade selbst gedisst, es sei denn du wärst gerne eine Frau" wies sie ihn dann schmunzelnd auf diesen kleinen, dummen Fehler hin, ehe sie beschloss wieder ein wenig professioneller zu werden und ihn weiter zu untersuchen. "Bitte mal tief ein und wieder ausatmen" befahl sie dan schon fast, schmunzelte aber doch noch mal kurz.

Nikolai konnte dieses Weib wirklich gut leiden und das sollte bei ihm schon etwas heißen. Nikolai war ein Menschenhasser und war unter normalen Umständen nur mit ihnen in Kontakt, um sie für seinen Vorteil zu nutzen. Wer konnte es Nikolai auch verübeln, wenn man daran dachte was der Russe schon in seinem Leben hatte miterleben müssen? Immerhin war kein Mensch Grundlos Böse, nicht mal ein Teufel wie Nikolai Dawydenko. Aber diese Gefängnisdoktorin mochte er irgendwie und wüsste er es nicht besser würde er ihr Verhältnis fast schon as´ls Freundschaftlich beschreiben. ,,Ach, glaub mir mal, es is schlimmer wenn du in den Duschräumen die Seife fallen lässt...", antwortete er anzüglich und hob die Schultern. Aber was erwartete man auch? Es war zwar alles andere als erwünscht, dass sich die Häftlinge dort gehen ließen und wie die bescheuerten vögelten, doch bei Testosterongesteuerten Vergewaltigern, Mördern und anderen Schwerverbrechern sollte dieses Ergebnis ja wohl kein Wunder sein. Mal davon ab das Nikolai ganz schön von dieser Situation profitierte- aber das war eine andere Geschichte.
Natürlich tat er wie ihm geheißen und atmete brav ein, tat das was er bei seiner nahezu täglichen Untersuchung immer tat. ,,Die Wärter sollten einfach Kondomspender aufstellen.", murmelte er schließlich und schüttelte den Kopf.

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