Gay sex ist yay sex. Do the frickle frackle.

Kyle
Warum stand Kyle eigentlich überhaupt noch um sechs Uhr morgen auf, wenn er so oder so im Stau landete um ziemlich genau 10 Minuten nach Stundenbeginn in den überfüllten Hörsaal zu stürmen und zuerst völlig zerstreut seine Aufzeichnungen zu sortieren während die Hälfte des Hörsaals, die auf Kerle stand (und leider um Großteil weiblich war) wie gebannt auf seine Armmuskeln starrten, welche sich gut unter seiner goldenen Haut abzeichneten. Beinahe so, als würde ihm das nach und nach nicht aufgefallen sein. Da half es auch nichts, genau in dem Moment den Blick abzuwenden, in dem er von den Formeln und Textabschnitten aufsah, die er mehr oder weniger ohne planlos über den gesamten Tisch verteilt hatte. Doch mittlerweile hatte er sich damit nicht nur abgefunden sondern provozierte die Blicke seiner Studentinnen beinahe indem er- genau wie heute- Kleidung trug, die seine Figur in Szene setzten und seinen Körper zumindest in einem angemessenen Rahmen zeigten; Shirts durch die man seine Muskeln nicht nur erahnen konnte, relativ eng sitzende Hosen und selbst an kühlen Herbsttagen wie diesen verbarg sich unter seiner Lederjacke ein einfaches, weißes Tshirt, dass seinen Körper auf eine recht ansehnliche Art umspielte. Der riesige Hörsaal würde sich so oder so im laufe der anderthalb Stunden Unterricht aufheizen. Doch das grüne Licht der Ampel, auf das er bis eben gewartet hatte, riss ihn aus seinen Gedanken und ließ ihn innerlich aufarmten. In wenigen Minuten würde er den Campus sprinten um vermutlich eine gute handvoll dabei Studenten beinahe umnieten, nur um ja keine Sekunde später zu kommen als möglich. Dabei war er- was das anging- wirklich ein Hoffnungsloser Fall und kam eigentlich immer zu spät, egal wie viel Puffer er sich einplante, wie sehr er sich beeilte oder wie früh er aufstand. Es war ein echtes Phänomen und auch heute schien sich dies nicht geändert zu haben, es waren sage und schreibe 11 Minuten seit dem offiziellen Beginn seiner Vorlesung vergangen. Der Tag, an dem er pünktlich zur Arbeit kam würde wohl nicht mehr kommen. Fluchend schwang er sich aus dem Auto und stopfte den Schlüssel hektisch in seine bis zum Anschlag überfüllte Umhängetasche, ehe er seinen morgendlichen Sprint begann, der jedoch recht früh endete. Nämlich genau in dem Moment in dem er- mit vollem Tempo- in einen Studenten raste welcher mit einem Becher bewaffnet war, dessen- offensichtlich brühfrischer- Inhalt sich augenblicklich in den weißen Stoff seines Tshirt fraß um es dazu zu bringen, all seine Deckkraft zu verlieren und sich an die Konturen seines Oberkörpers zu schmiegen wie eine zweite Haut. Der Luft von Kaffee lag in der Luft, die Unterlagen der Männer über den Boden verteilt.

Elijah
Eigentlich war Elijah ein pünktlicher Mensch. Er war immer pünktlich, und er hasste es zu spät zu kommen. Und im besten Fall dadurch aufzufallen. Nur heute schien ihm das nicht so wirklich zu gelingen. Ein paar mal zu oft hatte er auf die Schlummertaste seines sonst so penetrant wirkenden Weckers gedrückt und hatte es einfach nicht geschafft sich aus seinem Bett zu bewegen. Das war ja auch viel zu warm und zu gemütlich um aufzustehen. Wer kannte das nicht? Im Gegensatz zu fast allen anderen Tagen stand der 23-jährige heute allerdings nicht nach dem zweiten Klingeln des Weckers auf und auch nicht nach dem dritten oder vierten mal. Was ihn schließlich aus dem Bett geworfen hatte war das Klingeln seines Handys, als nämlich seine Freundin anrief, da diese sich wunderte, dass er immer noch nicht auf dem Campus oder sonst wo der Uni aufgetaucht war. Anscheinend war sie doch zu etwas anderem gut als hübsch auszusehen. Zumindest am frühen Morgen. Als er es dann schließlich doch mal schaffte aufzustehen zeigte sein Wecker ihm an, dass es bereits fünf vor acht war. Verdammt. Vielleicht hätte er doch nicht noch bis tief in die Nacht an einem Aufsatz sitzen sollen, der zu heute fertig werden sollte. Wenigstens lag dieser jetzt bereits ordentlich abgeheftet und vollständig in einem Hefter auf seinem Schreibtisch und war somit wenigstens griffbereit. Trotzdem war das wohl keine all zu gute Idee gewesen und er sollte solche Aufgaben wohl besser tagsüber und früh genug erledigen.
Duschen konnte er jetzt nicht mehr, wenn dann wollte er immerhin wenigstens so früh wie noch möglich kommen. Nicht mal zeit um sich anständig zu rasieren nahm er sich. Der drei-Tage-Bart den er somit heute trug würde schon niemanden umbringen. Zähneputzen, eine sogenannte Katzenwäsche und Haare machen, das war noch drin. Wenigstens das. Schnell packte er alles, was er auf den ersten Blick fand und heute brauchte für die Vorlesungen. Dann wollte er eigentlich schon los, hatte aber fast den Aufsatz und noch ein paar Arbeitsblätter auf dem Schreibtisch liegen lassen, weshalb er sich die noch schnell so schnappte. Er hatte den Vorteil in einem der Wohnheime auf dem Campus zu leben, weshalb er wenigstens keinen all zu langen Weg hatte. Im Laufschritt eilte er über den Campus, erlaubte sich aber dann doch noch einen Abstecher Richtung Kaffeeautomat. Wenn er schon kein Frühstück gehabt hatte wollte er wenigstens das. Nun ungefähr 10 Minuten zu spät eilte Elijah dann weiter Richtung Hörsaal, in dem heute seine erste Vorlesung des Tages stattfand. Ein für ihn neuer Kurs, in den er es halt irgendwie noch rein geschafft hatte. Natürlich kam, was kommen musste. Elijah achtete nicht wirklich auf den Weg und wer da im Weg stand und prallte natürlich augenblicklich mit jemandem zusammen, der es scheinbar genau so eilig gehabt hatte, wie er. Seine Unterlagen segelten über den Boden und er merkte, wie sich der noch heiße Kaffee über seine Hand und wohl auch dem Oberkörper seines Gegenübers verteilte. "Scheiße.." entfuhr es ihm und er schob schnell ein "sorry" hinterher, ehe er aufblickte und scheinbar einem der Dozenten an dieser Uni gegenüber stand. Großartig. Sogleich fiel ihm auch auf, dass sich sein Kaffee tatsächlich über den Oberkörper seines Gegenübers ergossen hatte und das weiße Shirt nun mehr oder weniger Durchsichtig daran klebte und sich die Muskeln des Mannes vor ihm deutlich darunter abzeichneten. Bei dem Lehrer würde das sicherlich einige der Mädels hier auf der Uni freuen würde und sogar Elijah musste zugeben, dass das schon.. naja, eine beeindruckende Masse an Muskeln war. Konnte man das so sagen? Naja, aus welchem Grund auch immer wurde Elijah zunächst einmal leicht rot ehe er sich verlegen am Hinterkopf kratzte. So war das nun wirklich nicht geplant gewesen.

Das konnte doch einfach nicht wahr sein. Kyle unterdrückte den Drang, dem Studenten wüste Beschimpfungen an den Kopf zu werfen, irgendwo hätte er selbst ja auch ein wenig besser aufpassen können und auch wenn der Kaffee sein Tshirt- das Technisch gesehen gar nicht sein eigenes sondern das seines Freundes war- ruiniert hatte, gab es sicherlich wichtigeres, als den Jungen zu beschimpfen. Pünktlich zur Vorlesung kommen zum Beispiel und das nicht nur au dem Grund, dass einer der besten 10 der 21.000 Studenten der Universität heute zum ersten Mal seinen Kurs besuchen würde. Wenn er nicht schon gegangen war nachdem sein Dozent beschlossen hatte, zu spät zu kommen. Seufzend wank er ab um den Kerl vor sich bedeuten, dass er sich nicht zu entschuldigen hatte, ehe er ihm half, seine Unterlagen aufzusammeln und sie ihm in die Hand drückte, bevor sein Blick auf einen Hefter fiel, der neben seinem Fuß den Boden dekorierte. Elijah Thomas. ,,Du bist der Neue.", stellte er nüchtern fest und ließ seine Hand durch das blonde Haar gleiten, ehe sich sein Blick kurz mit dem des jungen Mannes verharkte, ,,Ich bin Mr B. Dein neuer Chemie Dozent, ich hatte eigentlich gehofft, den siebt-besten Studenten dieser Universität unter anderen Umständen kennen zulernen." Irgendwo bemühte sich der junge Mann, ein grinsen auf seine Lippen zu zaubern um dem außergewöhnlich guten (und gut aussehenden) Studenten aus reichem Hause keinen allzu schlechten Eindruck seiner selbst zu bieten, sofern dieser ihn nicht schon auf seiner schwarze Liste gesetzt hatte, nachdem er ihm umgerannt hatte. Wie er erfolgreich er damit war konnte er absolut nicht einschätzen, aber schon allein aufgrund des Faktes, dass ihm glühend heißer Stoff an seiner Brust klebte sorgte wohl dafür, dass sein Grinsen eher gequält als aufrichtig aussah. Langsam richtete der Mann sich auf und bot dem Mann seine Hand an, um ihm zu helfen wieder auf die Beine zu kommen, ehe er ihm ein kurzes:,,Komm am besten direkt mit.", an den Kopf warf und ihm die Entscheidung überließ, ob er ihm tatsächlich folgte oder auch noch während der restlichen Zeit, die er eigentlich in der Vorlesung verbringen sollte, wie ein vergessener Welpe auf dem Platz vor dem Gebäude der Chemie Fakultät herumstand. Der kleinere Mann entschied sich dafür, ihm zu folgen.
Als der Gentleman, der er vorgab zu sein hielt er dem Kerl sogar die Tür zum Hörsaal auf, ehe er in den Raum trat und die tuschelnde und kichernde Menge mit dem Anblick seines durchnässten Oberteils zum schweigen brachte. De Mädchen sahen mit offenen Mündern, der Großteil der männlichen Belegschaft mit Eifersucht in ihren schneidenden Blicken an und insgesamt war die Situation durchaus als seltsam zu bezeichnen, doch das überspielte der Mann gekonnt während er seine Tasche- die nebenbei gesagt wie durch ein Wunder kein einziger Kaffeefleck beschmutzte- auf den Tisch knallte und in ihr nach dem Schlüssel für das Pult suchte. Nach einer halben Minute und der Bergung mehrerer Blätter welche er schon Ewigkeiten suchte fand er ihn direkt neben einer Packung Kaugummi am Boden der Ledertasche und die kleine Schublade unter dem Tisch wurde mit einem ohrenbetäubenden quietschen geöffnet. Ein schwarzes Tshirt sollte seine Rettung sein und der Mann war seiner Tollpatschigkeit in diesem Moment unfassbar dankbar, da allein der Fakt, dass er sich selbst und seine Kleidung gerne einmal mit aggressiven Chemiekalien dekorierte der Grund war, dass er dafür sorgte, dass sich im Pult zu jeder Tages und Nachtzeit ein halbwegs funktionstüchtiges Oberteil fand. Ohne auch nur eine Sekunde zu zögern zog er das durchnässte Shirt über seinen Kopf und ließ es in das Waschbecken neben dem Pult fallen, ehe er das Neue über seinen Kopf zog. Die Blicke seiner Studenten waren unbezahlbar und trotzdem hätten sie ihn nicht weniger interessieren können. ,,Gut. Fangen wir an. Der Fokus dieser Unterrichtsstude sollte auf organischer Chemie und nicht meinem Oberkörper liegen.", merkte er schließlich an, nachdem grade die Damen in der zweiten Reihe nicht vor zu haben schienen, ihre Gespräche einzustellen.

Der Tag hätte ja echt kaum besser anfangen können. Nicht nur, dass er ohnehin schon verschlafen hatte und somit zu spät zu seiner aller ersten Stunde in einem neuen Chemiekurs bei einem neuen Dozenten kam, nein, jetzt rannte er auch noch in einen anderen Dozenten rein und verteilte seinen Kaffee auf dessen Shirt und die Unterlagen, die er so mit sich trug auf dem Boden. Nicht nur, dass das alles einen verdammt schlechten Eindruck hinterlassen konnte, sondern auch, dass er jetzt sogar um seinen Kaffee gebracht worden war. Nicht mal den gönnte man ihm scheinbar am frühen Morgen. Er konnte sich nun wirklich einen schöneren Start in den Tag vorstellen. Elijah war zugegeben ein wenig überrascht, als der fremde Dozent anstatt ihm jetzt eine Standpauke zu halten einfach abwinkte und dann sogar mit dabei half seine Unterlagen wieder einzusammeln. Wenigstens die waren vom Kaffee verschont geblieben, im Gegensatz zum Oberkörper des Dozenten vor ihm. Wie alt war der überhaupt? Konnte auf jeden fall nicht älter als dreißig sein und war unter den Dozenten an dieser Uni wahrscheinlich Frauenschwarm Nummer eins. Sowohl unter Studentinnen wie auch Dozentinnen. Das musste jetzt sogar Elijah als Kerl zugeben. Aber darüber brauchte er sich ja eigentlich keinen Kopf zu machen, dass ging ihn doch eh nichts an. Fragend blickte er den älteren und auch größeren jungen Mann vor sich an, als dieser plötzlich meinte, dass er dann ja scheinbar der neue wäre. Allerdings wurde er auch sofort darauf aufgeklärt. großartig, er kam nicht nur zu spät und lief einen der Dozenten hier um sondern dieser Mann war auch noch sein neuer Dozent. Perfekter erster Eindruck. "Ja, der bin ich dann wohl.. zugegeben hatte ich auch darauf gehofft sie unter anderen Umständen kennen zu lernen, wenn man das denn so nennen kann, aber naja, lässt sich jetzt ja wohl nicht mehr ändern" Leider. Auch wenn dieser Mister B, wie er sich selbst ja vorgestellt hatte, wohl schon darauf gespannt war, einen so guten Schüler in seinem Kurs zu haben. Das lächeln wirkte allerdings eher etwas gequält, was Elijah ihm nicht verübeln konnte. Das bisschen Kaffee auf seiner Hand tat ja schon weh und dann quasi über die ganze Vorderseite seines Oberkörpers. Musste schon weh tun. Aber der junge Mann schien ganz cool drauf zu sein, sonst hätte er ihm wahrscheinlich schon längst eine Standpauke gehalten, auf die der 23-jährige so eine Viertelstunde nach dem Aufstehen nur zu gut verzichten konnte. Als Mr. B dann meinte, dass es wohl das beste wäre, wenn er einfach mitkommen würde nickte er blos und folgte dem größer und kräftiger gebautem Mann dann Richtung Hörsaal, in dem er demnächst ja wohl mehrere Stunden seines Tages verbringen würde.
Ein fast schon schüchternes Lächeln legte sich auf die Lippen des brünetten 23-jährigen, als der Dozent sogar so nett war ihm die Tür aufzuhalten. Und sofort wurde seiner vorher aufgestellte These bestätigt, der Dozent hier war wohl wirklich Frauen Schwarm Nummer eins. Die kompletten vorderen reihen waren gut besetzt mit jetzt nur gaffenden jungen Frauen, die wohl so 70% des gesamten Kurses auszumachen schienen. Ungewöhnlich für ein Fach wie Chemie. Und Elijah hatte die starke Vermutung, dass es weniger am Fach als am Dozenten hier lag. Ein paar der Typen hier traute er sogar glatt zu nur wegen so was schwul zu werden. Nicht, dass er etwas dagegen hätte aber so wie ein paar hier guckten.. das war nicht nur Neid auf Seiten der jungen Männer hier, teilweise war da wohl auch so was wie Bewunderung. Aber das ging ihn ja eigentlich auch nichts an, er hatte ja so oder so eine Freundin. jetzt machte er sich erst mal daran sich einen Platz zu suchen. Abgesehen davon, dass er nicht gerne in den ersten Reihen saß waren die ja so oder so bereits komplett von den Frauen hier besetzt war, weshalb er sich einfach einen Platz irgendwo in der Mitte suchte. Eigentlich war es ihm egal wo er saß, so lange er was vom Unterricht mitbekam und man ihn relativ in ruhe lies. das passte schon irgendwie. Als der 23-jährige, nachdem er sich gesetzt hatte und seine Sachen soweit geordnet hatte, er wieder nach vorne blickte blieb sogar ihm für einen Moment fast die Spucke weg, als er mit ansehen durfte, wie sein Dozent sein Shirt wechselte. Er gaffte zwar nicht so extrem wie ein paar weibliche wesen hier im Kurs, aber konnte nicht leugnen geguckt zu haben. Himmel. Er schob dieses Verhalten erst mal auf den Schlafmangel und konzentrierte sich dann auf die Worte des Dozenten.

Selbst der Dozent selbst musste zugeben, dass sich die heutige Stunde gezogen hatte und er mehr als froh war, als die letzte Formel endlich auf der Tafel stand und er den Unterricht beenden konnte und dabei liebte er es sonst so sehr, zu unterrichten. ,,Das sollte es für heute gewesen sein, meine Damen und Herren. Ich hoffe, ihr habt ein bisschen was aus der Stunde mitnehmen können. Mrs Cho Li und die Herren Elijah Thomas und Nikolai Dawydenko dürfen ein wenig länger bleiben, dem Rest von ihnen wünsche ich einen schönen restlichen Nachmittag.", teilte er den Studenten mit und ließ seinen Blick über die Menge schweifen, ehe er die drei Studenten- zwei von ihnen sogar direkt nebeneinander- im Hörsaal entdeckt hatte. Langsam löste sich die Menge auf und Cho war die erste, die sich am Pult einfand. Kyle mochte die kleine Asiatin und konnte sie getrost als seine weibliche Lieblingsschülerin bezeichnen und das schon allein dank des Faktes, dass sie wohl eine der wenigen Studentinnen hier war, die nicht wegen ihm sondern seinem Fach hier waren, was sie mit fein säuberlich gelösten Hausaufgaben und offensichtlichem Desinteresse an seinem Hintern in seinen recht Körperbetonten Hosen immer wieder zu beweis stellte. ,,Cho.", er lächelte der jungen Frau zu und reichte ihr die Blätter, welche sie ihm zum Ende der letzten Stunde hin eingereicht hatte. Vermutlich würde Elijah sich wundern wenn er hörte, wie sein Dozent seine Mitschüler duzte, aber im privaten Gespräch nach der Stunde mit seinen Lieblingsschülern war allgemein bekannt, dass er sie beim Vornamen ansprach. Die junge Frau lugte beinahe schüchtern hinter ihren dicken Brillengläsern hervor und nahm die Blätter mit unsicherem Gesichtsaudruck entgegen. ,,Hervorragend wie immer, Cho. Mach so weiter und du wirst weitaus mehr als nur Kursbeste- also nicht das das kein Meilenstein wäre, aber du kannst es problemlos zu noch mehr schaffen.", teilte er ihr mit um ihre Wangen zum erröten zu bringen und alle Unsicherheit aus ihren weichen Gesichtszügen zu verbannen, ehe sie unverständliche Dankessagungen murmelte, um im nächsten Moment mit den Blättern an die Brust gedrückt den Hörsaal verließ. Nikolai und der Neue waren die nächsten Schüler, die sich vor ihm aufbauten und der junge Dozent hob den Blick um den beidne Dunkelhaarigen ein breites lachen zu schenken. ,,Nikolai, ich werde mich gleich um dich kümmern.", teilte er seiner Affäre mit und schenkte ihm nicht mehr Aufmerksamkeit als für einen Dozenten üblich. ,,Mister Thomas."; begann er und kramte in seiner Hosentasche, ehe er einpaar zerknitterte Dollarscheine und einige Münzen fand, ,,Ich schulde ihnen noch einen Kaffe, nehmen sie das hier. Ich würde sie ja einladen, aber ich bezweifle, dass sie mit ihrem Dozenten einen Kaffee trinken wollen würden." Kyle schenkte dem Mann ein Atemberaubendes grinsen und registrierte Niks angesäuerten Blick, auch wenn er keineswegs darauf einging.

Elijah hatte sich während der Stunde brav seine Notizen gemacht, seine Sitznachbarn dabei größtenteils einfach gar nicht bemerkt und hatte sich recht gut am Unterricht beteiligt falls mal eine Frage gestellt worden war. Dadurch, dass er eigentlich immer seine Hausaufgaben machte und im Unterricht fast immer aufpasste fiel es ihm nicht schwer gut mitzumachen, was schon ordentlich was zu seinem Status als 7 bester Student dieser Universität beigetragen hatte. Trotzdem war auch er froh darüber, als Mr. B den Unterricht beendete und packte seine Sachen zusammen, dieses mal kam dabei auch alles in seine Tasche, sodass ihm bei einem eventuellen Zusammenprall dann nichts runter fallen könnte. Ein wenig überrascht blickte er aber auf, als der Dozent ihn noch mal aufforderte nach vorne zu kommen. Naja, vielleicht weil er einfach ein neuer Schüler in dem Kurs war. oder etwa doch wegen dem Zusammenprall? Bekam er deswegen doch noch ärger? So was könnte eigentlich nun wirklich nicht gebrauchen, da gab es definitiv schöneres, zudem er sich auf andere Dinge konzentrieren musste, als auf solche banalen Kleinigkeiten. Aber gut, er konnte sich ja schlecht einfach weigern nach vorne zu kommen und so grausig würde es sicher nicht werden. Mr. B kam ihm eigentlich wie ein recht vernünftiger Kerl vor, der sich eigentlich recht gut mit den Dozenten verstand und eher locker mit ihnen umging. Von daher..
Er schulterte seine Tasche einfach und strich sich kurz ein paar seiner Haarsträhnen wieder zurück, da er dank dem Zeitmangel heute Morgen für so was keine wirkliche Zeit gehabt hatte und ihn diese jetzt gerade nervten. Während der Vorlesung war sein Blick ja eh immer zwischen der Tafel und seinem Collegeblock hin und her gewandert, auf den er mit seinem Kulli alles mögliche mitschrieb. Zusammen mit dem anderen typen, der ja sogar neben ihm gesessen hatte ging er dann nach vorne zum Pult um sich was auch immer von seinem Dozenten sagen zu lassen. Er blickte kurz dem Mädel nach, welches gerade eben noch bei Mr B war. Warum die wohl dahin gemusst hatte? Naja, konnte ihm ja eigentlich auch egal sein. Zumindest vorerst. Er kannte sie ja eh nicht und hatte auch nicht vor sie kennen zu lernen. Somit konnte ihm das wie gesagt eigentlich egal sein. Kurz blickte er zu dem Kerl neben ihm, der ja scheinbar dieser Nikolai war und richtete seine Aufmerksamkeit dann wieder auf den Dozenten. Er bekam weder eine Standpauke noch wurde er wegen irgendwas befragt, sondern es ging einfach nur um seinen Kaffee den er heute morgen aus versehen über den Oberkörper seines Dozenten verteilt hatte. Er fand es immer wieder merkwürdig mit Mister Thomas angeredet zu werden aber das war an diese uni ja nicht gerade ungewöhnlich. Trotzdem fühlte er sich immer ein wenig merkwürdig. Aber auch egal, irgendwann würde er sich schon daran gewöhnen. Er war schon ein wenig überrascht plötzlich ein paar Dollar scheine als Ersatz für den Kaffee in die Hand gedrückt zu bekommen. "eh.." machte er kurz und kratzte sich am Hinterkopf. "Ich hätt da kein Problem mit gehabt, aber danke. Auch wenn es nicht nötig gewesen wär, immerhin war es mein Kaffee, der ihr Shirt getränkt hat" grinste er kurz schief. Er schätzte Mr B auf unter dreißig und er hatte auch Freunde, die so in dem alter seines Dozenten sein mussten, weshalb einen Kaffee zu trinken in seinen Augen gar nicht so extrem ungewöhnlich war. Aber naja, so war er jetzt ja auch gut entschädigt, auch wenn das echt nicht nötig gewesen wäre. Aber eine nette Geste, nicht wirklich was selbstverständliches. "Na dann, einen schönen Nachmittag ihnen noch und bis morgen" sagte der 23-jährige noch kurz zum Abschied und ging dann aus dem Hörsaal raus um pünktlich zu seiner Nächsten Vorlesung zu kommen. Danach hätte er dann Pause.

Nikolais Blick hätte sie beide auf der Stelle tot umfallen lassen können. Der hübsche Junge mit den sonst so unschuldigen Welpenaugen sah aus, als würde er dem Neuen gleich an die Kehle springen und Kyle kannte diesen Blick von ihm nur zu gut. Sein kleiner Toyboy war eifersüchtig. Eifersüchtig auf den hübschen jungen Mann vor ihm, den er grade indirekt aufgefordert hatte, mit ihm einen trinken zu gehen und der daraufhin nicht allzu subtil zugestimmt hatte. Um ein Haar hätte der Älteste den Kopf geschüttelt, doch stattdessen ignorierte er Nikolai gekonnt, warf ihm eventuell einen warnenden Blick zu ehe er seinen Blick wieder auf Elijah Thomas richtete. ,,Das merke ich mir.", antwortete er lediglich und hob einen Mundwinkel, ehe er den Schüler mit einem nicken bedeutete, dass er nun zu seiner nächsten Vorlesung verschwinden konnte- nicht das er zu dieser auh noch zu spät kommen würde. Trotzdem konnte er es sich einfach nicht verkneifen, dem hübschen Kerl für wenigstens eine Sekunde lang nachzustarren. 'Eindeutig schwul.' schoss es ihm durch den Kopf während seine Lippen sich zu einem beinahe verschmitzten Lächeln verzogen 'und eindeutig interessiert.' Vielleicht war es ja arrogant, davon auszugehen, dass dieser Kerl auf ihn stand, jedoch kannte er dessen Blicke nur zu gut. Jetzt war nur noch die Frage zu beantworten, ob Kyle auch auf den jüngeren stand... Doch bevor er seine Gedankengänge weiter vertiefen konnte hatte sich Nikolai vor ihm aufgebaut, die Augenbrauen zusammengezogen. ,,Was war das?", fragt der Kleinere, konnte den Vorwurfsvollen Unterton aus seiner Stimme nicht verbannen. Kyle hob lediglich die Schultern und begann, seine Unterlagen in die Tasche zu stopfen, beachtete den Mann vor sich kaum. ,,Du solltest zu deiner nächsten Vorlesung gehen, Niko.", murmelte er schließlich Abwesend, als einige Momente verstrichen waren und der Student immer noch wie ein böses Omen über ihm ragte. Der junge Mann schnaubte wutentbrannt auf und machte tatsächlich anstalten zu gehen, doch da überlegte Kyle es sich anders und umrundete das Pult im Bruchteil einer Sekunde, ehe er seine Lippen für einen kurzen Moment auf seine sinken ließ. Die in falten gelegte Stirn des Jungen entspannte sich, seine Arme fanden ihren Weg zur Hüfte des Mannes um ihn näher, fordernder zu sich heran zu ziehen, doch Kyle löste sich von dem hübschen Russen und schenkte ihm statt weitere Aufmerksamkeiten einfach nur ein kleines Lächeln. ,,Sehen wir uns in der Mittagspause hier?" Nikolai nickte.

Der Rest dieser Woche war für Elijah recht normal verlaufen. Er hatte brav seine Kurse und Vorlesungen besucht, hatte ordentlich mitgeschrieben, hatte seine Hausarbeiten erledigt, hatte mit Freunden abgehangen und hatte etwas mit seiner Freundin unternommen. Naja, Freundin. Vermutlich wäre er gar nicht mit ihr zusammen, wenn ihre Eltern nicht wären und die beiden mehr oder weniger miteinander verkuppelt hatten. Es tat ihm leid aber lieben tat er sie nicht so wirklich. Zumindest glaubte er das. Und der Sex war irgendwie auch nicht das wahre für ihn, allerdings wusste sie das nicht und so lange es halt zum entscheidenen Punkt kam würde sie wohl auch erst mal in diesem Glauben bleiben. War wohl besser für das hübsche Blondchen, die ja eigentlich wirklich nett war und von der er sich gerade verabschiedet hatte, da er jetzt mit einer Mitschülerin aus dem Chemiekurs verabredet war. Cho hieß die Gute, war dort wohl die beste Schülerin und er hatte sie bequatschen können ihm zu helfen das ganze Zeug, was er im Unterricht bereits verpasst hatte aufzuarbeiten. Auch wenn es ihr zu Anfang wohl ein wenug unangenehm gewesen war, er war der Meinung, dass das von mal zu mal besser wurde. Und damit keiner dachte sie würden auf irhen Zimmern sonst was veranstalteten trafen sie sich wie so oft im Café nahe der Universität, die sowohl bei Studenten als auch Dozenten eigentlich recht beliebt war. Cho hatte ihm gerade geschrieben, dass sie zehn Minuten später kommen würde, sodass der 23-jährige vorerst alleine da saß und auf seinen Kaffee wartete.

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schame on me..

Nikolai hatte sich wieder beruhigt und das wahrscheinlich vor allem dank dem Fakt, dass der Dozent Elijah kein einziges mal zu sich gerufen hatte und seine Aufmerksamkeit eher dem hübschen Russen anstatt den anderen männlichen Schülern dieser Klasse geschenkt hatte. Doch um ehrlich zu sein hatte Kyle langsam wirklich genug von dem jungen Mann, egal wie genial der Sex mit dem Dunkelhaarigen war und wie gut er offensichtlich aussah, Nikolai verhielt sich nicht wie eine unerlaubte Affäre sondern wie sein fester Freund und das ging dem Älteren gehörig auf die Nerven. Denn unauffällig war wirklich etwas anderes, mittlerweile hatte wohl der gesamte Kurs geschnallt das sein kleiner Toyboy, sein 'Pausensnkack' auf ihn stand, nur noch eine Frage der Zeit bis die ersten vermuteten, dass dies auf Gegenseitigkeit beruhte. Denn egal ob Nikolai eine unerträgliche Nervensäge war, irgendwo mochte der Dozent den jungen Mann durchaus lieber als der Großteil seiner Schüler, er bedeutete ihm etwas- wie viel war allerdings fraglich.
Jedenfalls war es genug um dafür zu sorgen, dass er ihn heute Abend 'rein zufällig' in einem Café traf. Eine absolut bescheuerte Idee da es ein Hotspot für Dozenten und Studenten war, aber es war Nikolai aus irgendeinem Grund unglaublich wichtig gewesen. Der wollte sich nämlich nicht immer nur außerhalb der Stadt oder in den abgefucktesten Schuppen mit seinem Lehrer treffen, ob er daran gedacht hatte, dass sie eigentlich ein Illegales Paar waren? Kyle hatte es jedenfalls im Hinterkopf und das nicht nur dank dem Fakt, dass er der war, der die Probleme bekommen würde. Außerdem würde er nicht nur einen sondern auch gleich zwei Freunde weniger haben. Sein 'echter' fester Freund Brody würde sicher alles andere als Glücklich sein, wenn er erfuhr was zwischen ihm und einem gottverdammten Schüler ablief. Doch jetzt war vermutlich absolut nicht der Zeitpunkt an dem er über solche Dinge nachdenken sollte und dementsprechend verwarf er alle Gedanken an Brody und betrat stattdessen das Café um gleich zwei sehr bekannte Gesichter zu entdecken. Nikolai und Elijah. Mit einem breiten grinsen steuerte er prompt auf letzteren zu, ließ den Kleineren einfach weiter an der Bar sitzen und ließ sich neben seinen hübschen Schüler fallen. ,,Mr Thomas! Schön sie hier zu sehen, warten sie auf jemanden oder kann ich ihnen endlich den versprochenen Kaffee kaufen?"

Elijah hatte schon mal seine Sachen rausgeholt und angefangen, den Stoff aus der letzten Stunde zu wiederholen und sich zu den Dingen, die er nicht verstand Fragen aufzuschreiben, damit das mit Cho gleich besser klappte. So konnte er ihr einfach seine Fragen stellen und sie erklärte es ihm und sie wurden schnell fertig. War doch eigentlich gar nicht mal so dumm, oder? Nicht, dass er etwas gegen Cho hatte und möglichst schnell hier weg wollte es war nur eben so, dass er heute eigentlich auch noch Pläne hatte. Er war zwar nicht so super motiviert wie er vielleicht hätte sein sollen, aber was solls. Frauen waren kompliziert, das hatte er schon oft genug festgestellt und diese Woche schon wieder, da seine sogenannte Freundin ein wenig Stress gemacht hatte, von wegen er würde sich doch gar nicht für sie interessieren, sie nicht lieben, und, und, und. Sie war nett, klar, und sie war hübsch aber irgendwie war sie trotzdem nicht so Elijahs Fall, er hatte nur eben keine Ahnung, wie er ihr das verklickern sollte. Das Blondchen war viel zu nett um ihr das einfach ins Gesicht zu sagen, zudem er sich doch eigentlich glücklich schätzen wollte. So viele Kerle blickten ihr hinterher und er wurde nicht einmal eifersüchtig. Komische Welt.
Er war gerade in seine Unterlagen vertieft und trommelte unruhig mit den Fingern auf dem Tisch herum, als sich plötzlich jemand zu ihm gesellte und ihn ansprach. Und das war definitiv nicht Cho oder einer seiner Freunde. Überrascht blickte der 23-jährige seinen Dozenten an, der sich zu ihm gesellt hatte. Der versprochene Kaffee? Elijah brauchte einen Moment um sich daran zu erinnern, was Mr B damit meinte, ehe er schief grinste. „Ich warte auf Cho, sie hilft mir im Stoff mitzukommen. Aber sie taucht erst so in 10 Minuten auf, weshalb ich theoretisch Zeit für einen Kaffee hätte. Auch wenn das absolut nicht notwendig ist“ erklärte er dem Dozenten freundlich.

Kyle fühlte sein Handy in der Hosentasche vibrieren und wusste sogar ohne sich zu seinem eigentlichen Date umzudrehen, dass es Nikolai war, der ihn anrief, doch er schenkte dem Handy keine Beachtung sondern musterte stattdessen den Kerl vor sich. Eigentlich hatte er nie viel übrig gehabt für Piercings und ähnliches und trotzdem fragte er sich, wie sich das kleine Metallstück an den hübschen Lippen des Mannes anfühlte wenn man ihn küsste oder er andere Dinge tat. Für eine kurze Sekunde zeichnete sich ein ganz bestimmtes Bild des Mannes vor seinem inneren Auge ab, doch er verbannte es aus seinen Gedanken. Einen Ständer in der Öffentlichkeit wollte er dann doch nicht riskieren. ,,Es wird für uns reichen.", bestimmte er und schaltete sein Handy aus damit Nikolai ihn nicht störte.
Mit einer lockeren Handbewegung wank er eine der Kellnerinnen zu sich herüber und bestellte einen Kaffee und einen Schwarzen Tee, ehe er seinen Blick über die Unterlagen des Mannes schweifen ließ und leise lachte. ,,Die Formel da ist falsch.", merkte er an und rutschte gefährlich nahe an den Jüngeren heran, so dass ich ihre Seiten trotz der größe des Sofas auf dem sie saßen berührten während Kyle seinen Fuß quasi halb auf den des Jungen stellte um möglichst viel Körperkontakt zu schaffen. Denn dieser übermäßige Körperkontakt konnte wie ein Versehen wirken oder auch - wie in diesem Fall- volle Absicht sein und Kyle wollte schlicht und ergreifend die Reaktion seines hübschen Studenten sehen wenn er realisierte, wie nah er seinem Dozenten war. ,,Permanganat ist Reaktionsfreudiger als Kaliumnitrat. Gib einfach mal einige Tropfen Glycerin auf etwas Permanganat. Es fängt von selbst an zu brennen und zu Zischen. Mit dem Nitrat passiert nichts. Aber Nitrate haben Vorteile und sind beständiger- aber das gehört ja nicht zur Aufgabenstellung.", erklärte er mit gedämpfter Stimme nah am Ohr des Schülers.

Elijah nickte blos kurz, als sein Dozent meinte, dass die Zeit für sie beide noch reichen würde. Wenn er das sagte. Elijah hätte sicher nichts dagegen kostenlos an Kaffee zu kommen, als Student konnte er von dem braunen Gesüff nicht genug bekommen und es hat ihm schon eineige Male den Arsch gerettet, wenn er eigentlich hundemüde war aber eine wichtige Prüfung anstand.
Der junge Mann warf gerade wieder einen Blick auf seine Unterlagen als wohl auch sein Dozent dies tat und scheinbar einen Fehler entdeckt hatte. Auf den ersten Blick konnte Elijah keinen Fehler in der scheinbar falschen Formel erkennen aber sein Dozent fing dann ja auch an es ihm zu erklären. Elijah machte den Lärm um sie herum dafür verantwortlich, dass der ältere Dozent plötzlich so nahe an ihn ran rutschte und ging davon aus, dass das nur passierte, damit er es ihm besser erklären konnte. Nur der Fuß auf seinem Fuß störte ihn ein wenig, einfach weil die Schuhe die er trug zugegeben neu waren, weshalb er seinen Fuß da vorsichtig weg zog, wodurch sein Knie allerdings nun am Knie seines Dozenten lohnte. Elijah dachte sich nicht wirklich was dabei sondern lies sich lieber die Formel noch mal richtig erklären, welche er dann auch sofort verbesserte. "Also ist die dann so richtig?" fragte er seinen Dozenten dann zur Sicherheit noch mal und drehte erst jetzt sein Gesicht so, dass er den Mann neben ihm anblicken konnte und war durchaus überrascht darüber, dass sie sich tatsächlich so nahe waren, was man ihm erst jetzt ansehen konnte, da es dem leicht verpeilten Studenten gerade erst aufgefallen war.

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Ab hier ist der liebe B total kjut und unschuldig und versucht nicht seinen Schüler ins Bett zu zerren, Nikolai ist nicht seine sondern einfach nur eine Bitch und Elijah gibt spontan Blowjobs aufm Klo. Also wenn alles gut läuft.
AMEN

Der Rest dieser Woche war für Elijah recht normal verlaufen. Er hatte brav seine Kurse und Vorlesungen besucht, hatte ordentlich mitgeschrieben, hatte seine Hausarbeiten erledigt, hatte mit Freunden abgehangen und hatte etwas mit seiner Freundin unternommen. Naja, Freundin. Vermutlich wäre er gar nicht mit ihr zusammen, wenn ihre Eltern nicht wären und die beiden mehr oder weniger miteinander verkuppelt hatten. Es tat ihm leid aber lieben tat er sie nicht so wirklich. Zumindest glaubte er das. Und der Sex war irgendwie auch nicht das wahre für ihn, allerdings wusste sie das nicht und so lange es halt zum entscheidenen Punkt kam würde sie wohl auch erst mal in diesem Glauben bleiben. War wohl besser für das hübsche Blondchen, die ja eigentlich wirklich nett war und von der er sich gerade verabschiedet hatte, da er jetzt mit einer Mitschülerin aus dem Chemiekurs verabredet war. Cho hieß die Gute, war dort wohl die beste Schülerin und er hatte sie bequatschen können ihm zu helfen das ganze Zeug, was er im Unterricht bereits verpasst hatte aufzuarbeiten. Auch wenn es ihr zu Anfang wohl ein wenug unangenehm gewesen war, er war der Meinung, dass das von mal zu mal besser wurde. Und damit keiner dachte sie würden auf irhen Zimmern sonst was veranstalteten trafen sie sich wie so oft im Café nahe der Universität, die sowohl bei Studenten als auch Dozenten eigentlich recht beliebt war. Cho hatte ihm gerade geschrieben, dass sie zehn Minuten später kommen würde, sodass der 23-jährige vorerst alleine da saß und auf seinen Kaffee wartete.

Und ACTION.

Ky fuhr sich durch das kurze Haare, die Augenbrauen zusammengezogen und das Telefon ans Ohr gedrückt. ,,Wa...? Nein, ich bin jetzt da... Nein, ist kein Thema ich komm schon ne halbe Stunde ohne dich aus... Danke, ich dich auch.", seine Stimme klang genervt und seine Schultern waren verspannt als er mit einem Ruck die Tür zum Coffeeshop öffnete um zum Tresen zu schlendern und sich schon mal einen Kaffee zu bestellen. Bis sein Freund hier auftauchen würde würde noch weitaus mehr als nur eine halbe Stunde vergehen, dessen war er sich sicher. Brody war ein gottverdammte Workaholic der ihn vermutlich in zwei einhalb Stunden anrufen würde, um ihn komplett zu versetzten. Aber jetzt hatte er eh schon früher schluss gemacht, beschlossen die restlichen Klausuren heute Nacht fertig zu stellen und war durch die halbe Stadt gefahren um seine gute Laune im Stau zu verlieren- und das nahm er nicht für nichts und wieder nichts in Kauf. Dann würde er sich jett wenigstens einen überteuerten, wässrig schmeckenden Kaffe im umweltunfreundlichen Plastikbecher mit seinem Namen drauf kaufen. Wenn schon dennschon. ,,Einen schwarzen Kaffee bitte.", bestellte er mit seinem breitesten Lächeln weöches die Bedienung beinahe schüchtern erwiderte, ehe sie mit großen Augen nach seinem Namen fragte. ,,Kyle.", antwortete er um sich mental auch schon auf das Ergebnis vorzubereiten, dass vermutlich wenig mit seinem tatsächlichen Namen zu tun haben würde. Währenddessen ließ er seinen Blick durch das kleine Café schweifen um auch schon gleich ein bekanntes Gesicht zu entdecken. Vermutlich sollte es ihm nicht verwundern, hier einen seiner Studenten zu treffen doch der Fakt, dass es sich bei dem Studenten um Elijah handelte machte den Unterschied. Immerhin hatte sich der junge in kürzester Zeit zu einem seiner Lieblingsschüler entwickelt und vermutlich war dies der Grund, warum er seinen Kaffee Kommentarlos entgegennahm und die richtige Schreibweise seines Namens mit einer Nummer unter ihm die garantiert normalerweise nicht auf dem Becher stehen würde nicht wirklich beachtete. Stattdessen ging er mit großen Schritten auf den kleinen Tisch des Schülers zu und schenkte ihm ein Lächeln, ehe er einen kurzen Blick auf dessen Notizen erhaschte. ,,Erwartest du jemanden oder darf ich mich kurz setzen?", fragte er und lukte ein weiteres mal auf die Notizen, ,,Lernst du für die Prüfung?" Dann, noch bevor der junge Mann auf eine seiner Fragen antworten konnte stellte er ihm seinen frischen Kaffee auf den Tisch. ,,Der ist zwar eigentlich meiner, aber ich denke ich schulde dir einen." Das grinsen auf dem Gesicht des Mannes wurde immer breiter. Er mochte Elijah. Und es gab definitiv Schüler, die er weniger gerne in seiner Freizeit sah.

nachdem mein Laptop gerade abgestürzt ist und den ganzen Post gelöscht hat ein weiteres Mal.. shame on me..
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Elijah saß noch keine Zwei Minuten an seinem Tisch und blätterte in seinen Unterlagen, während er sich noch mal fein säuberlich Notizen machte, als ihn eine bekannte Stimme ansprach und fragte, ob an seinem Tisch noch frei wäre. Überrascht blickte der 23-jährige in das Gesicht seines Dozenten hoch, ehe er nickte. "Ähm ja, bis jetzt schon. Cho kommt halt blos in Zehn Minuten oder so" erklärte er freundlich und nickte dann ein weiteres Mal. "Jap. Lernen" allzu begeistert klang der Student, der Momentan zu den besten an der Harvard zählte nicht aber wer konnte das schon von ihm erwarten, man tat doch so vieles lieber als zu lernen. Aber da Elijah eigentlich sehr pflichtbewusst war tat er das halt trotzdem. Und zu genüge. Sonst wäre er ja auch nie im Leben so gut.
Noch mal ziemlich überrascht blickte er dann auf den Kaffee, den der Dozent ihm dann hinstellte. "Danke, aber.. das ist doch nicht nötig. Ich hab doch das Geld schon bekommen" wandte Elijah ein, der sich ein wenig komisch dabei vorkam das jetzt anzunehmen. Immerhin hatte er doch tatsächlich bereits das Geld als Entschuldigung für den Kaffee bekommen. Trotzdem musterte er den Kaffee zumindest kurz und blickte vielleicht ein wenig perplex auf die Nummer die da stand. Wollte sein Dozent ihm gerade mit diesem schlechten Trick seine Nummer unterjubeln?

Mit einem breiten Grinsen ließ er sich auf den PLatz gegenüber des Mannes fallen und musterte ihn für einen kurzen Moment, berute, dass er sich keinen Keks geakuft hätte. Wäre eine gute Investion eines Dollars gewesen. ,,Kein Problem, ich warte eigentlich auch auf mein Date. Aber das hat mir grade Bescheid gesagt, dass es sich verspäten wird. Was will man machen?", Kyle hob die Schultern und räusperte sich, ,,darf ich mal sehen?" Die Antwort des jungen Mannes wartete er gar nicht mehr ab, lehnte sich einfach zu ihm herüber und klaute ihm die Unterlagen, schnappte ihm sogar den Stift aus der Hand, wohl darauf bedacht nicht zu grob zu sein. Seine Augen flogen nahezu über das Papier mit der ordentlichen Schrift die er sich wünschen würde zu haben. Seine war eine unfassbare Sauklaue und er hatte sich schon immr bemühen müssen, Tafelbilder zu erstellen die seine Schüler überhaupt lesen konnten. Beinahe jede Gleichung war ein Volltreffer, bis auf die letzte. Ein winziger Fehler am Anfang ließ das gesamte Ergebnis zu einem seltsamen Gewiir von Atomen und Ionen werden. Kyle grinste. ,,Warte mal.", er zog ein unbeschriebenes Blatt aus dem Block hervor und fragte ihn mit seinem Blick wortlos nach Erlaubnis, ehe er begann mit schnellen Handbewegungen das Blatt zu füllen. Kyle war unglaublich gut in Chemie, wäre um ein Haar nicht als Dozent an der Uni sondern als waschehter Chemiker in einer berühmten Firma gelandet, hätte ein Team geleitet. Doch im letztem Moment hatte die Firma eingeworfen, dass er -frisch von der Uni wie er gewesen war- doch nicht das nötige an Praktischer Erfahrung hatte und so war er Übergangsweise hier als Chemie Dozent. Bis sich eine neue Chance ergeben würde, dann wäre er wohl der erste der sich verziehen würde. Das hier machte ihm unfassbaren Spaß, aber es war nie das gewesen, was er sich für sein Leben gewünscht hatte. Aber so wahr es nunmal gekommen, er hatte sich als guter Dozent bewiesen und hatte seinen Spaß dabei Leute wie Cho zu fördern, ihnen zu Ruhm zu verhelfen. Er selbst war ein Chemie-Genie, Cho eine Chemie Göttin, dass musste er sich eingestehen. Die hübsche Asiatin würde die Welt verändern können, wenn sie weiter machte und auch der Junge vor ihm würde es zu etwas bringen.
,,Hier. Das dürfte jetzt richtig sein." nach etwa einer Minute voller gekritzel gab er dem Jungen das Blatt zurück und grinste ihn an. ,,Wenn du Fragen hast kann ich dir gerne alles nochmal erklären.", Ky lehnte sich entspannt zurück und verschränkte die Hände hinter dem Kopf, ,,Oder sollen wir uns die Haare flechten und über das Outfit der Bedienung lästern?"